Künstlich sei es und intelligent. Chat GPT ist aktuell in aller Munde oder besser gesagt: In allen Browsern. Medien berichten über Vorteile und Gefahren, darüber, dass die Server zusammenklappen, weil der Andrang auf den Chat-Bot unermesslich ist, Menschen können nun Texte schreiben über Themen, von denen sie bis dato keine Ahnung hatten und Content Kreatoren„Late to the party.“ weiterlesen
Minuten-Lyrik.
Bevor hier grade nichts passiert, lassen wir doch ein bisschen Lyrik passieren: Ich schicke die schöne Artischocke ohne Socke in den Garten. Dort kann sie warten, bis die schnöden Azaleen ihrer Wege geh’n, und der schönen Artischocke hinter der Barackebei den Wicken im Dickichtihren Platz zugesteh’n. Dankt mir später.
Brach.
Lange lag er brach, mein Blog. Fast ein Jahr jetzt, um genau zu sein. So viel ist passiert, was eigentlich Texte verdient hätte. So viel Pandemie, so viel Studium, so viel Ausbildung, so viel Leben, so viel Welt. Manchmal fließt es einfach nicht, das Texten. Manchmal bleiben die Gedanken einfach im Kopf und wollen nicht„Brach.“ weiterlesen
April.
Ein runder Geburtstag während Covid. Schnee. Eine sehr kranke Katze mit ungewissem Ausgang. Zwei ausgefallene Milchzähne. Das erste mal barfuss in diesem Jahr. Ein aufregender, neuer Studienbeginn. Schlaflosigkeit. In einem Gedichtbüchlein mit Monika Helfer landen. Auftrag ja, Auftrag nein. Sich wundern, was möglich ist. Frühlingsblumen. Essen gehen. Heuschnupfen. Pandemie. Euphorie. Alles sehr nah beieinander in„April.“ weiterlesen
Meine Herren,
was wird aktuell diskutiert, gestritten, Stellungen bezogen, mit Zähnen und Klauen verteidigt, randaliert. Eine Wut in so vielen Themen, auf die Welt, auf Covid, auf die Politik, auf „die Anderen“, auf „Idioten“, auf „Mitläufer“, „Systemheuchler“, auf-was-weiss-denn-ich wen noch. Ich verstehe die Wut. Die Hilflosigkeit. Dieses Gefühl, ausgeliefert zu sein und tun zu müssen, was „die„Meine Herren,“ weiterlesen
Mal im Ernst jetzt.
“Es hat nichts mit mir zu tun. Dieses ganze Welt-Theater hat nichts mit mir zu tun.” Sehr lange habe ich mich so hübsch selbst verblendet. Garniert mit: “Was kann ich schon dagegen tun? Ich bin so klein, so hilflos, nur eine Einzelne. Selbst wenn ich wollte. Gegen diese ganzen Goliaths.” Gut. Legen wir das mal„Mal im Ernst jetzt.“ weiterlesen
Winter.
Heute ist der 1. Dezember und es schneit. Das Kind ist in aller früh aufgekratzt zum Adventskalender gestürmt, dazu der Schnee, manchmal kann Glück so einfach sein. Vielleicht ist das ein guter Wegweiser nach diesem ausgezuckten, lauten, unberechenbaren Jahr, das Glück im Kleinen zu suchen. Der Schnee jedenfalls macht die Welt, die hier grade noch„Winter.“ weiterlesen
Zu laut.
Draußen ist Herbst. Mit allen Facetten. Das Licht kitschig golden, manchmal dauerverregnete Tage, Nebel und hin und wieder schon eine Kälte, die die Knochen durchschüttelt. Blätter fallen, wie jedes Jahr und doch sind die Dinge anders. Drinnen ist Geschrei. Trump twittert vornehmlich in Großbuchstaben, Corona treibt die wildesten Theorien aus den Menschen heraus, Wahlkampfplakate brüllen„Zu laut.“ weiterlesen
Muffensausen.
So. Da hat man die also alle gewählt, wie sie jetzt da sitzen. Bolsonaro, Trump, grade frisch wieder Duda in Polen, Erdogan und Co. Und dann kommt Corona. Also ein tatsächliches, reales, bedrohliches Problem, für das es vorläufig nur wenige Experten gibt, auch wenn sich sehr viele dafür halten. Und plötzlich bröckeln Fassaden. Covid19 zeigt„Muffensausen.“ weiterlesen
Liebe Welt,
Ich dachte, ich schreibe Dir mal, denn ich habe das Gefühl: Irgendetwas stimmt gerade nicht mit Dir. Irgendwie laufen die Dinge aus dem Ruder. Irgendwie haut da etwas gerade so gar nicht hin. Ich bin eigentlich ein besonnener Mensch. Ich denke gerne über Dinge nach, bevor ich mich äußere. Ich mag Menschen und ab und„Liebe Welt,“ weiterlesen